„How to Welt retten“

Ainring. „Nachhaltig dahom, dann gibt’s uns a no moang“: Mit diesem Statement haben Jugendliche beim Ferien-Workshop „How to Welt retten“ ein starkes Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit dem international bekannten Künstlerduo jana&js haben sie die Front der Ainringer Gemeindewerke in ein riesiges, buntes Streetart-Kunstwerk verwandelt, das auffällt, inspiriert und zum Mitmachen einlädt.
Im Mittelpunkt stand das UN-Nachhaltigkeitsziel „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. Statt einfach ein fertiges Motiv zu übernehmen, haben die Jugendlichen eigene Ideen entwickelt: Sie machten Fotos von sich selbst und ließen ihre gemalten Figuren genau das sagen, was ihnen für ihre Gemeinde und ihre Zukunft wichtig ist.
„Die Jugendlichen haben unglaublich motiviert gearbeitet, gemeinsam reflektiert und ihr eigenesStatement entwickelt – das Ergebnis ist einfach großartig“, sagt Dr. Helga Huber, Leiterin der vhsRupertiwinkel, die das Projekt als Kooperationspartnerin begleitete. Auch die Kommunale Jugendpflege, die THW-Jugend und die Gemeindejugendpflege Ainring waren voll dabei und haben das Projekt mit viel Energie unterstützt.
Getragen wurde die Aktion vom Kreisjugendring Berchtesgadener Land, der dafür Fördermittel des Bayerischen Jugendrings bekommen hat. „Diese Unterstützung ermöglicht uns, jungen Menschen kreative Räume zu geben, in denen sie Zukunftsthemen so gestalten können, wie sie es wollen“, erklärt Rudi Hiebl vom Kreisjugendring.
Jetzt ist das neue Kunstwerk für alle sichtbar – mitten in Ainring. Es zeigt jeden Tag aufs Neue, wie Jugendliche mit Kreativität, Mut und Teamgeist aktiv an einer nachhaltigen, lebenswerten Zukunft arbeiten.
Streetart und Graffiti haben eine besondere Power, Botschaften rüberzubringen. Sie hängen nicht in einem Museum, sondern stehen mitten im Alltag, sichtbar für alle. Genau das macht sie so wirkungsvoll: Farben, Formen und Statements treffen Menschen direkt dort, wo sie leben. Vor allem junge Menschen nutzen Graffiti, um Haltung zu zeigen, Fragen zu stellen oder Probleme anzusprechen, die oft zu kurz kommen. Ein einziges Bild kann Diskussionen starten, Gemeinschaft stärken und zeigen, dass jede:r etwas bewegen kann. Ganz ohne lange Reden, sondern mit klaren, kreativen Bildern.
Alle Bildrechte gehören zu dem KJR BGL.




