Das Jugendradiocamp war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg.
Neun Jugendliche, darunter drei Bundesfreiwillige der evangelischen Jugend Rosenheim, des Kreisjugendrings Mühldorf und des Quartier für Bildung.Medien.Abenteuer liesen sich von Dominic Holzer von Puls alles übers Radio Machen erklären. Die eigentliche Wochenendveranstaltung wurde aufgrund der aktuellen Lage auf einen Tag verkürzt und fand in Traunstein in den Räumen des Campus St. Michael statt.
Die jungen Radiomacher der Jugendredaktionen ONAIR Altötting, SO!FM, Ruhestörung Rosenheim und der Hörarena Waldkraiburg beschäftigten sich vergangenen Samstag mit Moderationsübungen, Interviews, Umfragen und Sprechübungen.
Dominic Holzer ging dabei individuell auf die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Redaktionsmitglieds ein und gab einiges an Hausaufgaben mit. Der erfahrene Moderator des jungen Programms des bayerischen Rundfunks hatte jede Menge Praxiswissen im Gepäck und auch den ein oder anderen „Patzer“ aus dem „Giftschrank“ auf Lager. Lachanfälle, Versprecher, oder Wörter, die man einfach nicht über die Lippen bekommt sind nicht nur regelmäßige „Outtakes“ in den Jugendredaktionen, sondern passieren auch mal dem erfahrensten Moderator.
Um die individuellen Stärken der Jugendlichen hervorzubringen durfte jede/r Teilnehmer*in eine eigene Musikmoderation zum selbsgewählten Lieblingslied produzieren und bekam von der Gruppe und von Dominic Holzer entsprechendes Feedback. Am Nachmittag wurde dann eine eigene Sendung mit den Musikmoderationen produziert. Auch Dominic Holzer musste für ein Interview „herhalten“ und wurde von den jungen Radiomachern über seinen Beruf bei Puls ausgequetscht. Auch haben sich die Redaktionen für eine Umfrage zusammen getan und sich gefragt, ob ein Nutella Brot besser mit oder ohne Butter schmeckt. Alle Produktionen sind in den nächsten Wochen in den verschiedenen Sendungen der Jugendradioredaktionen zu hören.
Zum Abschluss wurde jede Menge Pizza bestellt und gemeinsam die Verleihung des Jugendradiopreis angehört. Was die Jugendlichen der Radioredaktionen mitnehmen? „Bisschen mehr Mut, meine Stimme richtig einzusetzen“ sagt Simon aus der SO!FM Redaktion. Und „das Gähnen vor dem Moderieren“ sagt Besa aus der Hörarena Redaktion, „weil das macht meine Stimme besser“. Dominic Holzer wünscht sich für die Zukunft des Radios: „keine Sorge zu haben, dass Radio und Podcasts aussterben“. Zum Glück haben wir jede Menge Nachwuchs, der Dominic Holzer ablöst, wenn dieser mal in Rente geht.
Alle Teilnehmer*innen freuen sich schon auf das nächste Radiocamp. Hoffentlich dann wieder ein ganzes Wochenende gemeinsam in München.